Secondlife: Zusammenfassung von Georg Bauer

Eine schöne und unaufgeregte Zusammenfassung über den Stand der Netzkultur in Second Life findet sich bei Georg Bauer: Second Life – warum?

(Gefunden über den Schockwellenreiter)

Ich selbst bin derzeit auch etwas in der Frage, ob SL nun wirklich eine Möglichkeit werden kann oder nicht.
Ich bin bei weitem nicht so optimistisch wie Pixelsebi – aber ich verdienen ja auch noch kein Geld damit.
Grundsätzlich denke ich, fehlt SL aber noch ein entscheidender Teil: Die Dezentralität und Unabhängigkeit von Linden Lab. Solange es nicht jedem mit ausreichend Fachkenntnissen und dem notwendigen Equippement möglich ist, eigene „Inseln“ anzuschließen -und zwar auch ohne reglementierenden und kommerziellen Prozess von Linden- wird der Durchbruch auf sich warten lassen.
Man sieht dies schließlich auch an vielen anderen Software- und IT-Lösungen. Kein Produkt kann sich auf Dauer durchsetzen, wenn da nur eine einzige Firma dahinter steckt.

Nun, mal schauen was wird. Die Entscheidung, Teile der Visualisierungs-Engine als Open Source freizugeben, könnte schon mal ein Schritt in die richtige Richtung gewesen sein.

1 Kommentar zu “Secondlife: Zusammenfassung von Georg Bauer

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  1. Ja, sehe ich auch als ein grosses Manko derzeit an – die Unmöglichkeit des Exportes und verlustfreien Reimportes von Objekten (vulgo: Backup!) ist nicht mal möglich und macht einen doch schon ab und an etwas nervös. Interessant dabei ist allerdings die klare Aussage von Lindenlab, das auf Dauer auch die Server-Software Open Source werden wird – meine Vermutung ist dabei, das die Sim-Software Open Source wird, das Payment-System und die Benutzerdatenbank aber weiter zentral geführt werden (ansonsten wäre ja auch Manipulation an den Geldmengen trivial machbar).